Fingerprintlösung im Opel-Zoo und Zeitkarten
Für den Opel-Zoo in Kronberg im Taunus ist eine besondere Technik zum Einsatz gekommen: die biometrische Fingerprintlösung. Anlass hierfür war der Beschluss der Stadt Kronberg im Taunus, einen öffentlichen Weg, der bisher quer durch den Opel-Zoo verlief, zu verlegen. Gemäß einer zwischen der Stadt und dem Opel-Zoo getroffenen Vereinbarung sollten die EinwohnerInnen der Stadt Kronberg im Taunus den nun durch das Gelände des Opel-Zoo verlaufenden Weg aber weiterhin mit einer personalisierten Dauerkarte als Durchgang nutzen können.
Uwe Böhme, Verwaltungsleiter im Opel-Zoo: Die Umsetzung musste wohldurchdacht sein: Da mit der Schließung des Weges nicht an allen Zugängen bemannte Kassenhäuschen errichtet werden konnten, musste eine andere Lösung für den auf eine Stunde begrenzten Durchgang entwickelt werden. Eigens hierfür konstruierte Beckerbillett daher eine neue, kontaktlose Alternative für den Durchlass und Zeitmessung durch den „Fingerprint“, die für uns einen effizienten Ablauf ermöglicht. Eine weitere wichtige Anforderung war, dass die Lösung datenschutzkonform ist und der Zoo keinen Zugriff auf die biometrischen Daten erhält“.
Der Ablauf ist jetzt denkbar einfach: Zunächst scannt der Durchgangskarteninhaber seine Karte ein, hiernach folgt der separate Scan des Fingerprints. Danach werden die Daten an die Hardware weitergegeben. Nach erfolgter Prüfung öffnet sich das Drehkreuz. Die Daten der Dauerkarte werden nicht an das TOP3 System für das Besuchermanagement weitergegeben. Lediglich die Informationen zum Abruf der Dauerkarte (Dauer, Häufigkeit) werden separat durch den Scan der Dauerkarte erfasst und können ausgewertet werden.
Gleichsam funktioniert die Dauerkarte als Zeitkarte. Diese ist auf das für den Durchgang vereinbarte Zeitkontingent von einer Stunde ausgestellt. Ein erneuter Fingerprint-Scan am Ausgangsdrehkreuz beendet die Durchgangszeit. Wird diese überschritten, wird die Karte gesperrt und an der Kasse erst nach Entrichten einer Gebühr wieder frei geschaltet.
Zeitkarten sind, wie das Beispiel aus dem Opel-Zoo zeigt, in ihrer Anwendung flexibel und sicher programmierbar. Diese können Besucherströme effizient handeln und im Hinblick auf den Herbst und Abstandsregelung (aufgrund einer maximalen Besucheranzahl auch bei hochfrequentierten Stoßzeiten) – das Besuchermanagement gezielt autark unterstützen.