„Wat mutt dat mutt“
Beckerbillett in Corona-Zeiten
An vielen Hamburger Straßenbaustellen steht ein Schild mit der plattdeutschen Aufschrift „Wat mutt dat mutt“. Gemeint ist: Was sein muss, muss sein. Nicht gemeint ist damit, dass man mit allem einverstanden sein soll. Und das sind wir auch nicht. Denn viele der Maßnahmen, die in Deutschland zur Eindämmung der Pandemie beschlossen wurden, finden wir zu pauschal, zu wenig zielführend. Dennoch müssen wir gemeinsam diese größte Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs bewältigen.
Dirk Lehmann
Bei Beckerbillett heißt das: In der Druckerei Kurzarbeit für viele MitarbeiterInnen sowie bei allen, die hauptsächlich mit der Organisation und Abwicklung des Ticketdrucks zu tun haben. Der Druck von Tickets macht nur noch einen Bruchteil vergangener Zeiten aus und die Maschinen sind teilweise stillgelegt. Dennoch haben wir bisher keine Mitarbeiter entlassen und hoffen, wie eigentlich alle unsere Kunden in Museen, Science Centern, Theatern, Zoos, Konzerthäusern, Freizeitparks und Kinos auf ein baldiges Ende der Krise, zumindest aber auf eine Lockerung der Einschränkungen des kulturellen Lebens.
Ganz anders als im Ticketdruck stellen sich bei uns die Verhältnisse in der Softwareentwicklung und -beratung dar. Hier waren wir in den vergangenen Monaten oft bis an die Grenzen der Leistungsfähigkeit gefordert, denn hunderte von Kunden benötigten Hilfe, um ihre TOP-Software Corona-adäquat zu konfigurieren. Themen wie Zutrittskontrolle, Besucherzählung und Onlineshop gewannen erheblich an Bedeutung und mussten entsprechend integriert werden.
Der Aufwand bei uns war immens, doch wir konnten unseren Kunden am Ende immer helfen. Und das ist das Wichtigste! Ein Dank dafür an dieser Stelle auch an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier im Hause! Wir werden diese Krise an der Seite unserer Kunden bewältigen. Denn wat mutt dat mutt!
Ihr
Dirk Lehmann